Blühsträucher für Waldachtal (2023)

Erwerben Sie vergünstigte Blühsträucher für Ihren Garten, ernten Sie gesunde Früchte und helfen Sie Insekten, Vögeln und Kleinsäugern.

Viele heimische Tier- und Pflanzenarten sind inzwischen bedroht oder in ihrem Bestand gefährdet. Der erschreckende Artentod wird uns immer drastischer vor Augen geführt. 

 

In unseren Gärten hielten gepflegte Rasenflächen, Schotter und Rindenmulch und exotische Gehölze Einzug. Vieles ist für unsere heimischen Tiere aber kaum als Nahrungsquelle und Brutplatz brauchbar. Wir müssen dieser Entwicklung entgegen wirken. Besondern im eigenen Garten bestehen viele Möglichkeiten, mehr zum Schutz der Natur zu tun. Hier können Refugien und Lebensräume für die heimischen Tiere und Pflanzen geschaffen werden. Und bei geschickter Auswahl haben auch wir als Menschen auch etwas davon, wenn wir von den Blühsträuchern Blüten und Früchte ernten können.

 

Mit unserem Angebot möchten wir zum Nachdenken anregen und Möglichkeiten anbieten. Muss unbedingt die unzweifelhaft schöne, aber für die Natur nutzlose Forsythie im Garten prangen, oder können wir sie oder einzelne Sträucher davon durch z. B. eine Kornelkirsche ersetzen?

 

Wie kann ich für die Vögel Beerenfutter anbieten, das mit eigentlich wenig oder nichts kostet? Welche Pflanzen kommen mit dem Klimawandel (Hitze und Trockenheit) zurecht?

 

Nirgendwo sonst wird ein geändertes, naturgerechtes Verhalten schneller von Erfolg gekrönt sein, als im eigenen Garten.

 

Wir bieten Ihnen 3 verschiedene einheimische Blühsträucher zu vergünstigten Preisen an, die Sie jetzt noch Ausgangs des Herbstes anpflanzen können. Dies sollte durch die bevorstehende eher feuchte Jahreszeit begünstigt werden.

 

Bestellungen nehmen wir ausschließlich auf dem unten angefügten Formular entgegen. Bestellfrist vorerst bis 15.11.2023. Nach Anlieferung (ca. 10-14 Tage) kommunizieren wir einen Abholtermin.


Kornelkirsche

Cornus Mas

Unser Angebot (freibleibend)

Cornus Mas im Container

Größe 100 - 125 cm

 

Preis im Handel:       EUR 49,50

NABU-Preis:              EUR 25,00


Die Kornelkirsche ist eine uralte heimische Kulturpflanze. Ursprünglich kommt sie aus südlicheren Gefilden. Sie ist ein Großstrauch mit aufstrebenden Ästen, oft mehrstämmig, im Alter baumartig. Sie wird mit einem vergleichbar langsamen Wuchs 3 bis 5 Meter hoch und erreicht einen Umfang der Krone von 2,50 bis 3,.50 m.

 

Die Goldgelbe Blüte erscheint im März-April, ist als Frühblüher wichtig für viele Insekten.

 

Sie ist robust, winterhart und verträgt Trockenheit. Am besten wächst sie auf kalkhaltigem Boden, kommt aber auch mit unserem Sandsteinboden zurecht.

 

Im Herbst trägt sie rote Früchte, die Vögel sehr lieben, die aber auch von den Menschen seit Jahrhunderten genutzt werden. Die Früchte enthalten einen hohen Anteil an Vitamin C und leisten so einen idealen Beitrag zu einer gesunden Ernährung. In der Hausküche kommen die Früchte dann so richtig zum Einsatz. Aus ihnen können Gelees oder Marmeladen hergestellt werden.

 

Ihre Früchte erinnern an Kirschen und haben eine rote bis dunkelrote Farbe. Der Anblick der prallen und knallroten Früchte ist ein Genuss für alle Sinne. Geschmacklich wird die Cornus mas Frucht oft mit dem Sanddorn verglichen. Zum Teil können Früchte eine leicht bittere Ausbildung haben. Wer die Früchte zu Kompott, Marmelade oder Gelee weiterverarbeiten möchte, kann den Geschmack mit der Zugabe anderer süß schmeckender Früchte noch intensivieren und aufwerten.

 

Cornus mas lässt sich in jedes Gartenkonzept einfach integrieren. Mit seiner Vielseitigkeit überrascht das Gehölz immer wieder und stellt einen wahren Gewinn für den Hausgarten dar. Die Kornelkirsche ist pflegeleicht, braucht keinen Schnitt (den sie aber z. B. als Heckenpflanze gut verträgt) und zeigt sich gleichzeitig anspruchslos.

 

Gepaart mit ihrem attraktiven Wuchs, den goldgelben Blüten, sowie den vielen Vitamin-C-haltigen Früchten, die sich zur Weiterverarbeitung anbieten, ist die Kornelkirsche ein Wildgehölz für jeden Garten. 

 

Auch bei den Kornelkirschen gibt es natürlich mittlerweile jede Menge Zuchtformen – wir haben uns als Naturschutzverein für die bei uns natürlich vorkommende Art entschieden.

 

 

Für eine gute Befruchtung und reichhaltige Ernte werden mindestens 2 Exemplare im Garten (einschließlich evtl. Nachbarschaft) empfohlen.

Schwarzer Holunder

Sambucus Nigra

Unser Angebot (freibleibend)

Schwarzer Holunder im Container

Größe 60 - 100 cm

 

Preis im Handel:      EUR 16,90

NABU-Preis:              EUR   9,00


Der weit verbreitete Strauch mit weißen Doldenblüten im Juni und den bekannten schwarzen Holunderfrüchten im Herbst wird medizinisch und kulinarisch verwendet.

Der Schwarze Holunder fühlt sich auf nährstoffreichen, leicht feuchten Böden sehr wohl und entwickelt sich zu einem buschigen, bis zu 7 m hohen Strauch.

Der schnellwüchsige Strauch ist locker verzweigt, erreicht eine Kronendurchmesser von bis zu 4,50 Metern.

Er schätzt einen Platz im Bereich Sonne bis Halbschatten und ist hitzebeständig. Trockenheit mag er als Flachwurzler nicht so – hier hilft der Platz im Halbschatten und Mulchen.

Der in ganz Europa vorkommende „Schwarze Holunder“ Sambucus nigra ist vielseitig einsetzbar. Seine Verwendungsmöglichkeit reicht vom Vogelnährgehölz bis zur Wildfruchthecke und Pionierpflanze. Auch in Hecken und als Zierstrauch macht der Holunder eine gute Figur. Der Holunder bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen guten, nahrhaften Boden (bevorzugt kalkhaltig) für optimales Wachstum.

Die intensiv duftenden Blüten werden gerne im Juni geerntet und für die Zubereitung von Holundersekt, Holunderblütensirup und -gelee verwendet. In unserer Region kommen die leckeren Holderküchle noch dazu. Die Früchte des Holunders lassen sich zu Marmeladen, Gelees und Saft verarbeiten. Vom Rohverzehr ist allerdings abzuraten. Die Blüten und Beeren haben eine schweißtreibende Wirkung, gerade bei Erkältungen wird daher auf dieses alte Hausmittel gerne zurückgegriffen. Für Bienen und auch für Vögel ist der schwarze Holunder als Nahrungsquelle sehr wertvoll.

In der germanischen Mythologie hat der Holunder eine große Bedeutung: Es hieß, dass die guten Geister in ihm wohnten. Das Entfernen des Strauches sollte angeblich Unglück bringen. Weitere gebräuchliche Namen für den Schwarzen Holunder sind Holler oder Fliederbeere.

Auch beim Holunder gibt es natürlich mittlerweile jede Menge Zuchtformen – wir haben uns als Naturschutzverein für die bei uns natürlich vorkommende Art entschieden.

 

Für eine gute Befruchtung und reichhaltige Ernte werden mindestens 2 Exemplare im Garten (einschließlich Nachbarschaft) empfohlen.

Gewöhnliches Pfaffenhütchen

euonymus europaeus

Unser Angebot (freibleibend)

Pfaffenhütchen im Container

Größe 80 - 100 cm

 

Preis im Handel       EUR 29,90

NABU-Preis              EUR 15,00


Das gewöhnliche Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) ist in Europa beheimatet. Es bevorzugt warme Standorte und ist bis in Höhenlagen von 800 Metern anzutreffen.

 

Für ein optimales Wachstum braucht diese Pflanze einen etwas schwereren, nahrhaften Boden. Ansonsten ist es ein anspruchsloses Gehölz. Dem Flachwurzler kann bei Trockenheit auch mit Mulchen geholfen werden, besser Feuchtigkeit zu speichern.

 

Das gewöhnliche Pfaffenhütchen wird wegen seiner hübschen Früchte auch als Zierstrauch geschätzt.

 

Der Großstrauch steht in der Jugend straff aufrecht um sich dann im Alter ausladend und überhängend zu entwickeln.

Die Wuchshöhe kann bis zu 6 Meter betragen, meistens aber deutlich weniger und die Krone kann einen Durchmesser von bis zu 3,50 m erreichen. Mit 20 bis 25 cm pro Jahr Wuchsgeschwindigkeit dauert es eine Zeit, bis das Pfaffenhütchen ausgewachsen ist.

 

Der Strauch ist ein hervorragendes Vogelnährgehölz. Die nektarreichen, unscheinbaren Blüten des Pfaffenhütchens werden gerne von Bienen und anderen Insekten als Nahrungsquelle genutzt. Die hübschen, aber giftigen Früchte bieten den Vögeln reichlich Nahrung im Herbst, das brachte dem Strauch auch den Beinamen Rotkehlchenbrot ein. Wer also seine Rotkehlchen im Garten liebt, sollte Ihnen so einen Baum spendieren. Auch die Stare fallen gerne in kleinen Trupps in die Sträucher ein, wenn im Herbst die bunten Früchte als nahrhafte Snacks für den Vogelzug gebraucht werden.

 

Das Holz wurde früher zum Bau von Orgelpfeifen verwendet. Auch Stricknadel oder Spindeln hat man daraus gefertigt. Daher kommt auch der weitere verbreitete Name „Spindelstrauch“. Aus der Holzkohle der Zweige wird eine hochwertige Zeichenkohle hergestellt.

 

Weil die Früchte des gewöhnlichen Pfaffenhütchens dem Birett früherer katholischer Geistlicher so ähnlich sehen, erklärt sich der deutsche Name von selbst.

 

 

Für eine gute Befruchtung und reichhaltige Ernte werden mindestens 2 Exemplare im Garten (einschließlich Nachbarschaft) empfohlen.

 

Das Pfaffenhütchen ist in allen seinen pflanzlichen Bestandteilen hoch giftig!



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Bestellformular für Aktion Blühsträucher 2023 NABU Waldachtal
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